Englisch üben ohne viel Mehraufwand
Deutsche Internet-Nutzer sind im Durchschnitt über zwei Stunden online. Ein beachtlicher Zeitraum, den man ohne Mehraufwand fürs Englisch üben nutzen kann. Denn ohne viel Aufwand lässt sich der Browser auf die Sprache unserer Wahl umstellen. Wir lassen dann unseren Computer ins Land unserer Wahl verreisen und praktizieren so ‚Learning by doing‘.
Erst einmal auf Englisch umgestellt, sind Menüführung und Oberfläche auf Englisch. Die Wörter sind schnell gelernt und durch die tägliche Anwendung unmöglich, wieder zu vergessen. Sie bilden ein Wissensnetz von Vokabeln, in die sich neue Vokabeln umso leichter einfügen lassen. Das Gute ist: hier machet man keine langweiligen Übungen. Man wendet an. Man muss sich nicht vornehmen – heute muss ich noch Englisch üben. Die Übung kommt automatisch durch die Benutzung des Browsers. Wenig Aufwand und viel Nutzen!
Möglichkeiten, Englisch in unseren Alltag einzubauen:
- Den Webbrowser auf Englisch umstellen. Oder auf Französisch. Man kann auch beide Sprachen installieren und die Sprachen immer abwechselnd trainieren. So funktioniert die Umstellung auf Englisch und viele andere Sprachen mit dem Firefox Browser.
- Man kann noch einen Schritt weiter gehen und die bevorzugte Sprache des Computers umstellen. Unter Windows 7 ist das unter „Systemsteuerung dann Zeit/Sprache und Region/Region und Sprache/Format“ möglich. Dann sind noch mehr Oberflächeninhalte in der gewünschten Sprache sichtbar. Alle Änderungen lassen sich auch ohne Probleme wieder rückgängig machen, wenn es denn doch zu anstrengend wird.
- Auf Englisch Suchanfragen formulieren. Dank der leistungsfähigen Vervollständigung von Google lernt man hier automatisch die richtigen Formulierungen. Man kann auch verschiedene Varianten ausprobieren und die Anzahl der gefundenen Ergebnisse vergleichen. Ist die Anzahl der gefundenen Resultate im Vergleich wesentlich kleiner, stimmt etwas an der Formulierung nicht. Gefunden werden die Ergebnisse in der Sprache, in dem wir die Frage formuliert haben. Damit kommen wir unmittelbar zum nächsten Punkt.
- Lesen von Texten, die wir auch in unserer Muttersprache interessant finden. Unmöglich? Zugegeben, dies ist gerade am Anfang noch etwas schwierig. Es ist aber wirksamer als jeder konstruierte Text, der uns sowieso nicht interessiert. Ein Vokabeltrainer kann uns dabei aber helfen. 15 Minuten am Tag ein Buch oder Artikel lesen, den wir wirklich spannend finden. Unser Wortschatz wird sehr schnell größer. Jedes unbekannte Wort kann in einen Vokabeltrainer wie Anki übertragen und gelernt werden. Es sind nicht viele Wiederholungen nötig, bis die Vokabeln sitzen, da sie im Text sowieso immer wieder vorkommen.
- Unsere Lieblingsserie auf Englisch schauen und immer wieder anhören. Eine Kopie der Tonaufnahme ist legal, solange sie nur für den Eigengebrauch benutzt wird und der Kopierschutz der DVD nicht gebrochen wurde. Gängige Formulierungen haben wir so bald parat, ohne überlegen zu müssen.
Hier geht’s zum Beitrag über richtiges Vokabeln lernen.
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